© Dirk Burchard 2005-2010 |
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Meinen Commodore 64 hatte ich als Schüler noch begeistert in Maschinensprache programmiert. Mitte der 80er habe ich den jedoch verkauft, weil ich Photograph werden wollte und eine Kamera brauchte.
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1994 wurde ein Power Macintosh 6100/60 mein treuer Gefährte, mit dem ich am Mittwoch, den 14. Februar 1996, erstmals ins Internet gelangte. Damals waren Apple-Computer noch schwul - der Apfel regenbogenfarbig. Nach fast zehn Jahren treuer und zuverlässiger, sowie inzwischen mit einem PowerPC G3 beschleunigter Beziehung vermochte der Netscape Communicator 4.8 aber nur noch wenige Webseiten korrekt darzustellen, und eine Modernisierung wurde fällig.
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Im Mai 2004 kam mein iBook G4 im unschuldigem weiß und mit Mac OS X 10.3.3. Schön war die Zeit mit dem PowerPC bis Steve Jobs am 6. Juni 2005 den Umstieg auf Prozessoren von Intel ankündigte, nachdem Apple zuvor schon begonnen hatte, Markenfetischisten mit iPods zu bedienen. Das anfänglich verwendete Trusted Platform Module führte zwar nicht zu den befürchteten DRM-Konsolen, zumal sich Steve Jobs mit seiner Erfindung der kopiergeschützten Musikdownloads zunehmend isolierte. Dennoch entwickelten sich diese Firma und ihre Kundschaft zunehmend weg vom kreativen Biotop für Individualisten hin zu einem durch proprietäre Formate abgeschotteten Fanboy-Hype für Konsum-Fetischisten, so daß Apple Computer, Inc. am 9. Januar 2007 konsequent ihre Wurzeln im Firmennamen auslöschte. Let Apple be AAPL , oder wie Steve Wozniak sagte: But remember, the people who wrote the OS X weren't the people who developed the Lisa and Macintosh. Those guys are gone .
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Schon länger mochte ich nicht mehr zu diesen Markenfetischisten gehören, die mit ihren iPods durch Fußgängerzonen schweben oder sich vorgeblich erleuchtet in der S-Bahn mit ihrem iPhone am Ohr aufrichten, außerdem wollte ich keine konsumKonsolen für iTunesStore und AppStore kaufen. Ich wollte weg vom iBrainWash, raus aus dem iDeadEnd und insbesondere mich frei entscheiden können für Dateiformate wie ODF, FLAC, OGG/Vorbis, Theora, WebM/VP8 oder auch FITS. Seit Mai 2009 hatte ich mit einem iMac G4 noch versucht, mit Linux beim PowerPC zu bleiben, aber gelungen ist mir der Umstieg erst am 18. September 2010, seit mein zusammengebauter Computer mich um 22:33 Uhr MEZ aufforderte, neu zu starten. Darauf laufen jetzt Ubuntu, sowie Ubuntu Studio und Cinelerra… |
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